IT IS - Eisberg Prinzip

Methodik - Alles gesagt, oder?

Viele Menschen neigen dazu, sich bei wörtlichen Beschreibungen und Diskussionen auf die aktuellen Themenfragmente zu beschränken. Grund dafür ist zumeist die Diskussionsführung, aber auch die Fokkusierung auf die drängendsten Themen. Manchmal  werden Punkte auch verdrängt, weil man denkt, dass sich daraus ein Nachteil ergeben könnte.

Diese Filterung ist bei unseren Projekten immer im Hinterkopf, wenn wir mit den Verantwortlichen reden. Getreu nach dem Prinzip eines schwimmenden Eisbergs, der volumenseitig nur zur zirka 1/8 aus dem Wasser ragt, versuchen wir den Blick auch unter die Oberfläche. Das Prinzip wurde schon früh durch Sigmund Freud als "Freuds Theorie des Bewustseins" beschrieben (Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Eisbergmodell) und wurde später von vielen anderen bekannten Persönlichkeiten aufgegriffen. Bekannt wurde das Eisberg-Prizip durch Ernest Hemmingway, der es als literarischen Stil vielfach in seinen Kurzgeschichten benutzt, um den Spannungsbogen durch fehlende Informationen zu verstärken. Laut Hemmingway ist die würdevolle Bewegung eines Eisbergs durch die Massenverteilung begründet (Link: http://ellenakins.com/16/)

Allerdings: Was für die Literatur günstig ist, ist im Projekt eher schädlich.